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Herbstpflege für den Rasen: So bleibt er stark und gesund!

Herbstpflege für den Rasen: So bleibt er stark und gesund!

Der Sommer hat deinem Rasen ordentlich zugesetzt? Kein Wunder! Hitze und Trockenheit lassen die einst grüne Fläche schnell gelb und unansehnlich wirken. Doch keine Sorge - mit der richtigen Rasenpflege im Herbst kannst du deinem Grün wieder zu voller Kraft verhelfen und es fit für den Winter machen. Hier erfährst du, was du jetzt tun solltest!

Warum ist die Herbstpflege so wichtig?

Nach einem trockenen Sommer ist der Rasen oft geschwächt. Damit er sich regeneriert und gut durch die kalte Jahreszeit kommt, braucht er im Herbst besondere Pflege. Neben dem letzten Mähen und Düngen sind auch das Entfernen von Laub, das Vertikutieren und das Nachsäen kahler Stellen entscheidend. Die richtige Vorbereitung sorgt dafür, dass dein Rasen im Frühjahr schnell wieder in sattem Grün erstrahlt.

Den Rasen weiterhin mähen

Auch im Herbst wächst der Rasen weiter, wenn auch langsamer als in den warmen Sommermonaten. Solange das Wachstum anhält, sollte der Rasen regelmäßig gemäht werden, um eine gleichmäßige und gesunde Grasnarbe zu erhalten. Dabei ist es wichtig, die richtige Schnitthöhe einzuhalten: Ideal sind etwa vier Zentimeter.

Ein zu kurzer Schnitt kann den Rasen schwächen, da die Halme weniger Energie speichern können. Das macht ihn anfälliger für Frost und andere Witterungseinflüsse. Gleichzeitig sollte das Gras nicht zu lang bleiben, da es sonst unter Herbstlaub oder Feuchtigkeit zu faulen beginnen kann.

Soll man den Rasen im Herbst kurz schneiden?

Nein, ein zu kurzer Schnitt ist nicht empfehlenswert, da er die Widerstandsfähigkeit des Rasens beeinträchtigen kann. Ebenso sollte das Gras nicht zu lang bleiben, da sich sonst Pilze oder Fäulnis bilden können. Eine Höhe von vier Zentimetern ist optimal, um den Rasen gut auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Laub und Fallobst entfernen

Herabgefallenes Laub und Obst blockiert das Licht und fördert das Wachstum von Moos und Pilzkrankheiten. Daher solltest du den Rasen mindestens einmal pro Woche vom Herbstlaub befreien. Am besten nutzt du einen Rasenmäher mit Fangkorb - so kombinierst du das Entfernen mit dem Mähen.

Laubrechen im Herbst

Unkraut bekämpfen

Unkräuter wie Löwenzahn haben oft tiefere Wurzeln als Gras und überstehen trockene Sommer besser. Entferne sie samt Wurzel mit einem Unkrautstecher, um ihnen keine Chance auf eine erneute Ausbreitung zu geben.

Herbstdünger ausbringen

Damit dein Rasen gut durch den Winter kommt, braucht er im Herbst die richtige Pflege - und dazu gehört auch eine gezielte Düngung. Ein spezieller Herbst-Rasendünger versorgt dein Gras mit wichtigen Nährstoffen, die es widerstandsfähiger gegen Frost und Krankheiten machen. So bleibt der Rasen stark und robust, selbst wenn die Temperaturen sinken.

Im Herbst ist es wichtig, auf einen Dünger mit wenig Stickstoff zu verzichten, da dieser das Wachstum anregt - etwas, was dein Rasen jetzt nicht mehr braucht. Stattdessen ist der Herbstdünger reich an Kalium und Phosphor. Kalium stärkt die Zellstruktur der Grashalme und sorgt dafür, dass dein Rasen auch bei Kälte stabil bleibt. Phosphor fördert das Wurzelwachstum, sodass der Rasen tief im Boden verankert bleibt und sich besser gegen nasse, kalte Witterung schützt.

Ein gut versorgter Rasen wird im Frühjahr schneller austreiben und hat weniger mit Moos und Unkraut zu kämpfen. Wenn du jedoch auf den Herbstdünger verzichtest, könnte die Grasnarbe im Winter geschwächt werden und im nächsten Jahr langsamer wieder in Form kommen. Sorge also dafür, dass dein Rasen jetzt die richtige Unterstützung bekommt, damit er im Frühling wieder kräftig und grün aus dem Winter kommt.

Bis wann sollte man spätestens Herbstdünger ausbringen?

Der optimale Zeitpunkt für das Düngen liegt zwischen August und Anfang November. Spätestens vor dem ersten Frost sollte die letzte Düngergabe erfolgt sein, damit die Nährstoffe noch in den Boden eindringen und vom Gras aufgenommen werden können.

Besonders wichtig ist es, den Dünger an einem feuchten Tag auszubringen oder den Rasen nach dem Düngen zu beregnen. Dies hilft, die Nährstoffe gleichmäßig im Boden zu verteilen und ein Verbrennen der Grasnarbe zu vermeiden. Bei Trockenheit bleibt der Dünger an der Oberfläche liegen und kann seine Wirkung nicht optimal entfalten.

Achte darauf, einen hochwertigen Herbstdünger zu wählen, der speziell auf die Bedürfnisse des Rasens in der kalten Jahreszeit abgestimmt ist. So sorgst du dafür, dass dein Rasen gestärkt in den Winter geht und im Frühjahr wieder sattgrün und gesund austreibt.

Rasen vertikutieren

Bis Ende Oktober kannst du den Rasen noch vertikutieren, um Moos, Unkraut und verfilzte Rasenreste zu entfernen. Dadurch wird die Grasnarbe durchlüftet und der Rasen kann wieder Nährstoffe besser aufnehmen.

Rasen vertikutieren

Kahle Stellen nachsäen

Ein dichter, gesunder Rasen sieht nicht nur schön aus, sondern schützt auch den Boden vor Erosion und Unkrautbefall. Doch mit der Zeit können durch intensives Betreten, Trockenheit, Schädlinge oder Krankheiten kahle Stellen entstehen. Besonders nach einem heißen Sommer oder einem schneereichen Winter zeigen sich oft Lücken im Gras, die den Rasen anfälliger für Moos und Unkraut machen.

Sobald du kahle Stellen mit einem Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern bemerkst, solltest du diese nachsäen, um eine dichte Grasnarbe wiederherzustellen. Verwende dazu eine hochwertige Nachsaat-Rasenmischung, die speziell für die Reparatur von Rasenflächen entwickelt wurde. Diese Mischungen enthalten oft schnell keimende und robuste Grassorten, die sich gut in den bestehenden Rasen einfügen.

So gehst du beim Nachsäen vor:

  1. Boden vorbereiten: Entferne lockeres Material, abgestorbene Gräser oder Unkraut von der kahlen Stelle. Lockere die Erde mit einem Rechen oder einer Harke auf, damit die Samen gut Kontakt zum Boden haben.
  2. Rasensamen ausbringen: Verteile die Nachsaat gleichmäßig auf den kahlen Flächen. Eine dünne Schicht Kompost oder sandige Erde kann helfen, die Keimung zu unterstützen.
  3. Andrücken: Drücke die Samen leicht an oder walze die Fläche vorsichtig, damit sie nicht weggeweht oder weggeschwemmt werden.
  4. Feucht halten: Die ersten Wochen nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Wässere die Stellen regelmäßig, aber vermeide Staunässe.
  5. Düngen: Ein leichter Startdünger kann das Wachstum zusätzlich fördern.

Bei warm-feuchtem Wetter kann eine Nachsaat sogar noch bis Ende September erfolgreich sein. Wer eine größere Rasenfläche erneuern möchte, sollte dies spätestens dann tun, da die Keimung bei sinkenden Temperaturen langsamer verläuft.

Wann sollte ich meinen Rasen im Herbst kalken?

Falls dein Boden zu sauer ist, kann das das Wachstum des Rasens beeinträchtigen. Moos breitet sich oft auf saurem Boden aus, da Rasen unter solchen Bedingungen schlechter gedeiht. Um dem entgegenzuwirken, kannst du im Herbst oder im zeitigen Frühjahr Kalk ausbringen.

Ein einfacher pH-Wert-Test gibt Aufschluss darüber, ob Kalk erforderlich ist. Der optimale pH-Wert für Rasen liegt zwischen 5,5 und 7. Liegt der Wert darunter, ist der Boden zu sauer, und Kalk hilft, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Tipps zum Kalken:

  • Verwende einen speziellen Rasen-Kalk, der sich gut auflöst und leicht vom Boden aufgenommen wird.
  • Bringe den Kalk an einem trockenen Tag aus und wässere anschließend leicht, damit er in den Boden einziehen kann.
  • Warte nach dem Kalken etwa zwei bis drei Wochen, bevor du ihn düngst. Das hilft, mögliche Nährstoffkonflikte zu vermeiden und sorgt für ein gesundes Wachstum.

Durch gezieltes Nachsäen und gegebenenfalls Kalken schaffst du optimale Bedingungen, damit dein Rasen sich regenerieren kann und im nächsten Frühjahr wieder in voller Pracht wächst.

Sollte der Rasen im Herbst gewalzt werden?

Viele Hobbygärtner überlegen, ob es sinnvoll ist, den Rasen im Herbst zu walzen. Grundsätzlich ist das nicht notwendig, da der Boden in dieser Jahreszeit meist ausreichend fest ist und sich durch natürliche Prozesse wieder verdichtet.

Ein Walzen kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn der Boden stark aufgelockert ist – etwa nach intensiven Regenfällen oder wenn Maulwürfe oder Wühlmäuse Unebenheiten verursacht haben. In solchen Fällen kann ein leichtes Walzen helfen, die Grasnarbe zu stabilisieren.

Nach einer Nachsaat kann ein leichtes Andrücken des Bodens zudem dafür sorgen, dass die Samen besser mit der Erde in Kontakt kommen und nicht weggeweht oder weggespült werden. Hier reicht es oft schon, die Fläche mit einer Rasenwalze oder einem breiten Brett vorsichtig anzudrücken, anstatt mit voller Kraft zu walzen.

Wichtig: Vermeide ein zu starkes Verdichten des Bodens, da dies die Durchlüftung und das Wurzelwachstum beeinträchtigen kann. Ein lockerer, gut durchlässiger Boden ist entscheidend für einen gesunden Rasen, besonders vor dem Winter.

Ist Bewässern im Herbst noch notwendig?

Ja, auch im Herbst braucht dein Rasen noch ausreichend Wasser, vor allem nach der Nachsaat oder dem Düngen. Der Boden sollte feucht bleiben, damit das Gras gut anwachsen kann und die Nährstoffe richtig aufgenommen werden.

Wenn es im Herbst trocken ist, solltest du den Rasen etwa einmal pro Woche gießen. In längeren Trockenphasen reicht der Regen oft nicht aus, um den Rasen ausreichend zu versorgen.

Achte darauf, dass du tief gießt, damit auch die Wurzeln genug Wasser bekommen. Besser weniger, aber dafür länger gießen, als zu häufig nur oberflächlich. Zu viel Wasser auf einmal kann Staunässe verursachen und deinem Rasen schaden.

Dein Herbst-Fahrplan für einen starken Rasen

Mit der richtigen Rasenpflege im Herbst sorgst du dafür, dass dein Rasen nicht nur den Winter gut übersteht, sondern auch im Frühjahr wieder in sattem Grün erstrahlt.

Die wichtigsten Schritte dafür sind:

  • Regelmäßig mähen (bis das Wachstum stoppt)
  • Laub und Fallobst entfernen
  • Unkraut ausstechen
  • Herbstdünger ausbringen (bis Anfang November)
  • Rasen vertikutieren (bis Ende Oktober)
  • Kahle Stellen nachsäen (bis Ende September)
  • Falls nötig, Kalk ausbringen
  • Bei Trockenheit bewässern
  • Bei starken Unebenheiten den Rasen leicht walzen

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Häufige Fragen

zur Rasenpflege

Wann sollte man Rasenmähen?

Der beste Zeitpunkt für das Mähen ist an einem milden Tag, wenn der Rasen trocken ist. Vermeide es, den Rasen in der Morgendämmerung oder nach einem nächtlichen Regen zu mähen, da die Grashalme dann noch feucht und empfindlicher sind. Ideal ist es, den Rasen vormittags oder nachmittags zu mähen, wenn die Gräser nicht mehr von Tau bedeckt sind.

Wie oft sollte man den Rasen mähen?

Die Häufigkeit des Mähens hängt vom Wachstum des Rasens ab, aber grundsätzlich solltest du den Rasen alle ein bis zwei Wochen mähen. In der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) kann es notwendig sein, alle 7–10 Tage zu mähen, während der Rasen im Herbst weniger wächst. Achte darauf, nicht mehr als ein Drittel der Grashöhe in einem Schnitt zu kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.

Warum sollte ich nicht direkt nach dem Mähen düngen?

Es ist ratsam, nach dem Mähen eine kurze Pause einzulegen, bevor du den Rasen düngst. Direkt nach dem Mähen kann der Rasen gestresst sein, und das Düngen könnte die Gräser zusätzlich belasten. Wenn du wartest, bis der Rasen sich etwas erholt hat, können die Nährstoffe besser aufgenommen werden, und der Rasen regeneriert sich schneller. Eine gute Faustregel ist, mindestens 24 Stunden zu warten.

Wie oft sollte man den Rasen wässern?

Der Rasen sollte nicht zu oft, aber dafür gründlich gewässert werden. Einmal pro Woche, mit etwa 20 Litern Wasser pro Quadratmeter, ist ideal. In heißen Sommermonaten kann es notwendig sein, den Rasen häufiger zu bewässern. Achte darauf, dass die obersten 10 cm des Bodens feucht sind, um tiefere Wurzeln zu fördern. Vermeide es, den Rasen in kleinen, häufigen Gaben zu gießen, da dies die Wurzeln nur oberflächlich benetzt.

Wann sollte man den Rasen sanden?

Rasen sollte gesandet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und Staunässe zu verhindern. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr oder Herbst, wenn der Boden noch nicht zu nass oder zu trocken ist. Der Sand hilft, den Boden zu lockern und die Belüftung zu verbessern. Achte darauf, dass du den Sand gleichmäßig verteilst und nicht zu viel auf einmal aufträgst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Rasenaussaat?

Die beste Zeit, um Rasen zu säen, ist im Frühling oder Spätsommer, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind und ausreichend Regen erwartet wird. Vermeide die Aussaat im Hochsommer oder bei extrem niedrigen Temperaturen, da die Keimung in diesen Perioden erschwert wird.

Wann sollte man den Rasen düngen?

Düngen sollte vor allem im Frühling und Herbst erfolgen. Im Frühling hilft ein stickstoffreicher Dünger, das Wachstum des Rasens anzuregen. Im Herbst ist ein kaliumreicher Dünger wichtig, da er die Widerstandskraft des Rasens für den Winter stärkt. Langzeitdünger kann das ganze Jahr über eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Soll man Rasensamen mit Erde bedecken?

Ja, aber nur leicht! Rasensamen brauchen Licht, um zu keimen. Es reicht, die Samen nach dem Ausstreuen mit einer dünnen Schicht Erde (maximal 0,5 cm) oder Sand leicht abzudecken und gut anzudrücken. Das schützt sie vor Austrocknung und Vögeln.

Welche Erde ist für den Rasen am besten?

Für den perfekten Rasen ist eine lockere, gut durchlüftete Erde wichtig. Sandige Lehmböden sind ideal, während reine Sandböden oder sehr schwere, lehmige Böden weniger geeignet sind. Achte darauf, dass der Boden Nährstoffe speichern kann und ausreichend Wasser durchlässt.

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