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Rasenkrankheiten und Schädlinge: So schützt du dein Grün auf natürliche Weise!

Rasenkrankheiten und Schädlinge: So schützt du dein Grün auf natürliche Weise!

Ein satter, grüner Rasen ist das Herzstück vieler Gärten. Doch manchmal tauchen braune Flecken, kahle Stellen oder seltsame Verfärbungen auf. Rasenkrankheiten und Schädlinge im Rasen können dein grünes Glück bedrohen. Wie du sie erkennst und mit natürlichen Mitteln dagegen vorgehst, erfährst du hier!

Die häufigsten Rasenkrankheiten

Rasenkrankheiten entstehen meist durch ungünstige Witterungsbedingungen, Nährstoffmangel oder falsche Pflege. Zu viel Feuchtigkeit, zu wenig Wasser, eine unzureichende Düngung oder falsches Mähen können den Rasen schwächen und ihn anfälliger für Krankheiten machen. Wenn du die Symptome frühzeitig erkennst, kannst du mit den richtigen Maßnahmen schnell entgegenwirken.


Schneeschimmel (Microdochium nivale)

Schneeschimmel tritt vor allem in den feuchten, kühlen Monaten Herbst und Winter auf. Der Pilz verursacht faule, grau-braune Flecken, die oft von einem rosafarbenen Myzel umgeben sind. Besonders problematisch ist der Befall unter einer Schneedecke, da die Bedingungen hier für den Pilz ideal sind.

Schneeschimmel

Symptome

Grau-braune, faulig-feuchte Flecken mit rosafarbenem Myzel.

Auftreten

Schneeschimmel tritt hauptsächlich in den feuchteren, kühleren Monaten (Herbst/Winter) oder unter Schneedecken auf. Besonders in Phasen mit wechselnden Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit breitet sich der Pilz rasch aus.

Vorbeugung

  1. Belüftung ist wichtig:
    Um Schneeschimmel vorzubeugen, ist es wichtig, den Rasen regelmäßig zu vertikutieren. Dadurch wird die Belüftung des Bodens verbessert und die Gefahr von Staunässe reduziert. Durch das Entfernen von Rasenfilz und Moos wird der Boden besser durchlüftet, was den Pilzen weniger Nährboden bietet.
  2. Staunässe vermeiden:
    Staunässe begünstigt das Wachstum des Pilzes erheblich. Achte darauf, dass das Wasser gut abfließt und der Rasen nicht dauerhaft nass bleibt. Eine gezielte Bewässerung hilft, den Rasen zu stärken, ohne ihn zu überfluten.
  3. Kaliumdüngung im Herbst:
    Kalium stärkt die Zellwände der Gräser und erhöht ihre Widerstandskraft gegenüber Krankheiten. Eine Kaliumdüngung im Herbst hilft dem Rasen, sich auf die kühlen Monate vorzubereiten und macht ihn widerstandsfähiger gegen Schneeschimmel.
  4. Rasenpflege im Winter:
    Vermeide es, den Rasen im Winter zu betreten, da dies die Gräser schwächen kann und den Pilzen zusätzlichen Nährboden bietet. Ein ungestörter Rasen kann besser mit den winterlichen Bedingungen umgehen.

Durch diese vorbeugenden Maßnahmen kann die Entstehung von Schneeschimmel deutlich verringert und die Gesundheit des Rasens erhalten werden.


Rotspitzigkeit (Laetisaria fuciformis)

Rotspitzigkeit ist eine Rasenkrankheit, die sich durch gelbliche Flecken auszeichnet, aus denen rötliche, borstige Strukturen wachsen. Diese Krankheit tritt häufig bei feuchtem Wetter auf, insbesondere bei unterernährten Gräsern, und ist vor allem im Sommer und Herbst verbreitet.

Rotspitzigkeit (Laetisaria fuciformis)

Symptome

Gelbliche Flecken, aus denen rötliche Strukturen herauswachsen.

Auftreten

Rotspitzigkeit tritt hauptsächlich bei feuchtem Wetter im Sommer und Herbst auf. Besonders bei unterernährten Gräsern, die einen Mangel an wichtigen Nährstoffen aufweisen, breitet sich die Krankheit schnell aus.

Vorbeugung

  1. Stickstoffdüngung
    Eine regelmäßige Stickstoffdüngung (4-6 g/m²) ist eine der effektivsten Methoden zur Prävention von Rotspitzigkeit. Stickstoff fördert das Wachstum der Gräser und stärkt deren Widerstandskraft, wodurch sie weniger anfällig für Krankheiten wie Rotspitzigkeit sind.
  2. Richtige Bewässerung
    Achte darauf, den Rasen nicht zu überbewässern. Eine gleichmäßige, bedarfsgerechte Bewässerung hilft, das Wachstum der Gräser zu fördern, ohne die Feuchtigkeit zu stark zu steigern, was die Krankheitsentwicklung begünstigen könnte.
  3. Robuste Gräserarten wählen
    Wähle widerstandsfähige Rasenmischungen, die weniger anfällig für Krankheiten sind. Dies trägt dazu bei, den Rasen insgesamt gesünder und widerstandsfähiger gegenüber Pilzbefall zu machen.
  4. Regelmäßige Rasenpflege
    Regelmäßiges Mähen und Vertikutieren fördert ein kräftiges Graswachstum, wodurch der Rasen robuster wird und besser mit Stressfaktoren wie feuchtem Wetter umgehen kann.

Durch eine gezielte Pflege und Nährstoffversorgung kann Rotspitzigkeit effektiv vorgebeugt werden, wodurch der Rasen gesund bleibt und sich besser gegen äußere Einflüsse wehren kann.


Dollarflecken (Sclerotinia homoeocarpa)

Dollarflecken sind kleine, helle Flecken auf dem Rasen, die vor allem bei heißen Tagen und kühlen Nächten entstehen und häufig von einem feinen, weißen Myzel überzogen sind. Diese Pilzkrankheit tritt besonders in wechselhaften Wetterbedingungen auf und kann den Rasen sichtbar schwächen.

Symptome

1-3 cm große, helle Flecken, oft mit Myzel bedeckt.

Auftreten

Dollarflecken treten vor allem bei heißen Tagen und kühlen Nächten auf. Die sich schnell ändernden Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen das Wachstum des Pilzes.

Vorbeugung

  1. Gleichmäßige Bewässerung
    Um Dollarflecken vorzubeugen, sollte der Rasen gleichmäßig bewässert werden. Achte darauf, dass der Boden nicht zu nass wird und dass keine Staunässe entsteht, da dies den Pilzen ideale Wachstumsbedingungen bietet.
  2. Ausgewogene Düngung
    Eine regelmäßige und ausgewogene Düngung stärkt das Wachstum des Rasens und hilft ihm, Krankheiten wie Dollarflecken zu widerstehen. Insbesondere eine ausreichende Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium fördert ein gesundes Wachstum.
  3. Morgens gießen statt Abends
    Vermeide es, den Rasen abends zu wässern, da die feuchte Nachtluft die Bildung von Myzel und das Wachstum des Pilzes begünstigen kann. Morgens ist die beste Zeit für die Bewässerung, da das Wasser dann schneller verdunstet und der Rasen trockener bleibt.
  4. Regelmäßige Rasenpflege
    Ein regelmäßiges Mähen und Vertikutieren fördert die Rasenbelüftung und sorgt dafür, dass der Rasen widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten wie Dollarflecken bleibt. Auch das Entfernen von Rasenfilz und Moos trägt zur Gesundheitsförderung des Rasens bei.

Durch diese vorbeugenden Maßnahmen wird die Entstehung von Dollarflecken reduziert, und der Rasen bleibt widerstandsfähiger gegen Pilzbefall.


Blattfleckenkrankheit (Drechslera poae, Curvularia)

Diese Krankheit äußert sich durch unregelmäßige, rot-braune Flecken auf den Blättern, die vor allem in kühlen, feuchten Monaten auftreten, wenn der Rasen schlecht belüftet oder zu tief geschnitten wird.

Symptome

Unregelmäßige, rot-braune Flecken auf den Blättern.

Auftreten

Feuchtigkeit, Lichtmangel und ein zu tiefer Schnitt sind die Hauptfaktoren, die den Befall der Blattfleckenkrankheit begünstigen. Wenn der Rasen nicht ausreichend belüftet ist oder unter mangelnder Lichtzufuhr leidet, haben die Pilze ideale Bedingungen für ihre Ausbreitung.

Vorbeugung

  1. Regelmäßig vertikutieren
    Durch regelmäßiges Vertikutieren wird der Rasen belüftet und das Wurzelwachstum angeregt. Dies verbessert die Wasser- und Nährstoffaufnahme und verhindert Staunässe, die das Pilzwachstum begünstigen kann.
  2. Für eine gute Belüftung sorgen
    Eine gute Belüftung ist entscheidend, um das Wachstum von Pilzen wie der Blattfleckenkrankheit zu verhindern. Aerifizieren, also das Durchlöchern des Bodens, kann die Luftzirkulation im Boden erhöhen und das Risiko von Krankheitsbefall verringern.
  3. Vermeide zu tiefes mähen
    Vermeide es, den Rasen zu kurz zu schneiden, da dies den Gräsern die Fähigkeit nimmt, ausreichend Nährstoffe zu produzieren und sie anfälliger für Krankheiten macht. Ein regelmäßiger, nicht zu tiefer Schnitt fördert das gesunde Wachstum der Gräser.
  4. Rasenpflege im Schattenbereich
    Falls möglich, reduziere den Schatten, indem du Bäume oder Sträucher zurückschneidest, um mehr Licht an den Rasen zu lassen. Lichtmangel fördert das Wachstum von Pilzen und macht den Rasen anfälliger.

Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen lässt sich die Ausbreitung der Blattfleckenkrankheit effektiv minimieren, und der Rasen bleibt robust und gesund.


Rost (Puccinia)

Rost ist eine Pilzinfektion, die sich durch gelb-braune bis schwarze Pusteln auf den Blättern bemerkbar macht. Diese Rasenkrankheit tritt besonders bei warmem Wetter und häufig in Verbindung mit Nährstoffmangel auf und kann den Rasen erheblich schwächen.

Rasenkrankheit Rost Puccinia

Symptome

Gelb-braune bis schwarze Pusteln auf den Blättern, gelbe Flecken im Rasen.

Auftreten

Rost tritt bevorzugt bei warmen Temperaturen (20-30°C) auf und wird durch einen Nährstoffmangel im Boden begünstigt. Besonders Gräser, die nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind, sind anfälliger für diese Krankheit.

Vorbeugung

  1. Gleichmäßig düngen
    Eine gleichmäßige und regelmäßige Düngung mit einem ausgewogenen Dünger hilft, den Rasen zu stärken und Nährstoffmängel zu vermeiden. Achte besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Stickstoff, Phosphor und Kalium, um das Gras gesund und widerstandsfähig zu halten.
  2. Schatten reduzieren
    Reduziere Schatten durch das Schneiden von Bäumen oder Sträuchern, um dem Rasen mehr Sonnenlicht zu bieten. Ein gut beleuchteter Rasen ist weniger anfällig für Pilzinfektionen wie Rost.
  3. Ausreichend bewässern
    Eine gleichmäßige Bewässerung sorgt dafür, dass der Rasen ausreichend Feuchtigkeit erhält, ohne dass Staunässe entsteht. Staunässe begünstigt das Pilzwachstum, während zu wenig Wasser den Rasen schwächt und anfälliger für Rost macht.

Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen bleibt der Rasen widerstandsfähig gegen Rost, und du minimierst das Risiko eines Befalls.


Wurzelfäule (Pythium ultimum)

Wurzelfäule ist eine schädliche Rasenkrankheit, die durch hohe Feuchtigkeit und Staunässe begünstigt wird und den Rasen durch schleimige Gräser, dunkle Flecken und beschädigte Wurzeln stark schädigen kann.

Symptome

Dunkle, braune Flecken, schleimige Gräser, zerstörte Wurzeln.

Auftreten

Wurzelfäule tritt hauptsächlich bei hoher Luftfeuchtigkeit und Staunässe auf, da diese Bedingungen das Wachstum des Pilzes begünstigen und die Wurzeln des Rasens schädigen.

Vorbeugung

  1. Rasen gut belüften
    Eine gute Belüftung des Rasens ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden und den Boden mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Das regelmäßige Vertikutieren oder Aerifizieren hilft, den Boden zu durchlüften und die Wurzeln gesund zu halten.
  2. Staunässe vermeiden
    Sorge dafür, dass der Boden gut drainiert ist, um Staunässe zu vermeiden. Wenn nötig, kann Sand eingearbeitet werden, um die Drainage zu verbessern und die Wasseransammlung zu verhindern.
  3. pH-Wert des Bodens optimieren
    Überprüfe regelmäßig den pH-Wert des Bodens und sorge dafür, dass er im optimalen Bereich für den Rasen liegt (zwischen 6 und 7). Ein zu saurer Boden begünstigt das Wachstum von Schimmel und Pilzen, während ein neutraler pH-Wert das Wachstum gesunder Wurzeln fördert.

Durch die Beachtung dieser vorbeugenden Maßnahmen kannst du das Risiko von Wurzelfäule erheblich verringern und deinen Rasen vor den schädlichen Auswirkungen dieser Krankheit schützen.


Schleimpilze (Mycetozoa)

Schleimpilze verursachen unschöne, schleimartige Ablagerungen auf dem Rasen, die meist bei feucht-warmer Witterung auftreten. Diese Ablagerungen sind zwar harmlos, können jedoch das Erscheinungsbild des Rasens beeinträchtigen.

Symptome

Schleimartige Ablagerungen auf dem Rasen.

Auftreten

Schleimpilze treten vor allem bei feucht-warmer Witterung auf, da diese Bedingungen die Bildung der schleimigen Ablagerungen begünstigen.

Vorbeugung

  1. Vertikutieren
    Regelmäßiges Vertikutieren sorgt für eine bessere Belüftung des Rasens und verhindert, dass sich zu viel Feuchtigkeit im Boden staut, was die Bildung von Schleimpilzen fördert.
  2. Gesunde Nährstoffversorgung
    Eine ausgewogene Nährstoffversorgung stärkt das Gras und sorgt für ein robustes Wachstum, das den Rasen weniger anfällig für Pilzbildung macht.

Schleimpilze sind in der Regel harmlos und verschwinden oft von alleine, wenn sich die Witterungsbedingungen ändern. Dennoch können die genannten Pflegemaßnahmen helfen, ihr Auftreten zu minimieren.


Schädlinge im Rasen – Wer macht deinen Rasen kaputt?

Neben Pilzkrankheiten können auch Schädlinge deinem Rasen erheblichen Schaden zufügen. Diese kleinen Plagegeister greifen nicht nur die Gräser selbst an, sondern können den gesamten Rasen nachhaltig schädigen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.


Engerlinge (Käferlarven)

Diese Larven fressen die Wurzeln der Gräser und können den Rasen stark schädigen, indem sie ihn wie einen abgenutzten Teppich aussehen lassen.

Engerlinge im Rasen

Maßnahme: Setze Nematoden ein, die die Larven bekämpfen, und belüfte den Boden regelmäßig, um das Wachstumsumfeld weniger einladend für Schädlinge zu machen.


Drahtwürmer (Larven des Schnellkäfers)

Drahtwürmer schädigen ebenfalls die Wurzeln des Rasens und hinterlassen gelbe, schwache Stellen.

Maßnahme: Ein regelmäßiges Umgraben des Bodens und das Fördern natürlicher Feinde wie Vögel kann helfen, den Drahtwurmbestand zu verringern.


Wiesenschnaken-Larven

Die Larven der Wiesenschnake fressen sowohl die Gräser als auch deren Wurzeln, wodurch kahle Stellen und ungesunde Rasenflächen entstehen.

Maßnahme: Eine präventive Maßnahme ist das Bewässern am Abend des Rasens, um den Larven das Leben zu erschweren, sowie der Einsatz von Nematoden, die die Larven bekämpfen.


Ameisen

Ameisen können durch das Bauen von Nestern im Boden die Oberfläche des Rasens uneben machen. Dies führt zu unschönen Dellen und einer gestörten Rasenstruktur.

Maßnahme: Um dem entgegenzuwirken, kann man ätherische Öle wie Lavendel oder Zitronenschalen auslegen, die Ameisen vertreiben. In hartnäckigen Fällen können die Nester vorsichtig umgesiedelt werden, um den Schaden zu minimieren.


Was tun bei Rasenkrankheiten?

Wenn dein Rasen von Krankheiten betroffen ist, heißt es schnell handeln, um weitere Schäden zu vermeiden. Hierbei spielen die richtige Pflege und vorbeugende Maßnahmen eine entscheidende Rolle, um den Rasen gesund und widerstandsfähig zu halten.

Rasen richtig pflegen

Regelmäßiges Mähen, Düngen und Bewässern sind die Grundlage für einen gesunden Rasen. Achte darauf, den Rasen nicht zu kurz zu mähen, um die Gräser nicht zusätzlich zu schwächen. Auch die richtige Düngung sorgt für eine ausgewogene Nährstoffversorgung, während gleichmäßiges Bewässern insbesondere in trockenen Perioden das Wachstum unterstützt.

Boden verbessern

Ein gesunder Boden ist das A und O, wenn du deinen Rasen vor Krankheiten schützen möchtest. Mit Maßnahmen wie Sanden, Vertikutieren und Aerifizieren wird der Boden aufgelockert, sodass Wasser besser abfließen kann und Staunässe keine Chance hat. Das verbessert die Belüftung der Wurzeln und sorgt dafür, dass dein Rasen kräftig wächst. So können Wasser und Nährstoffe viel besser in den Boden eindringen und die Gräser optimal versorgen.

Natürliche Methoden bevorzugen

Setze auf natürliche Bekämpfungsmethoden wie den Einsatz von Nematoden gegen Schädlinge und Kompost, um den Boden mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Diese umweltfreundlichen Methoden sind nicht nur schonend für die Natur, sondern unterstützen auch das ökologische Gleichgewicht im Garten.

Resistentes Saatgut verwenden

Widerstandsfähige Rasensorten sind weniger anfällig für Krankheiten. Achte beim Aussäen darauf, Sorten zu wählen, die gegen häufige Rasenkrankheiten wie Schneeschimmel oder Rost resistent sind. Dies reduziert das Risiko eines Befalls und sorgt für einen robusten, grünen Rasen.

Chemische Mittel vermeiden

Chemische Mittel wie Fungizide sollten nur im äußersten Notfall eingesetzt werden, da sie das empfindliche Bodenleben schädigen können. Setze auf präventive Pflege und natürliche Alternativen, um das Wachstum des Rasens langfristig zu fördern und die Umwelt zu schonen.


Wie finde ich heraus, was meinem Rasen fehlt?

Damit du deinem Rasen richtig helfen kannst, ist es wichtig, genau hinzuschauen und die Symptome richtig zu deuten. Je nachdem, wie der Rasen aussieht und sich anfühlt, können unterschiedliche Ursachen dahinterstecken. Wenn du den Rasen aufmerksam beobachtest, kannst du schnell herausfinden, was ihm fehlt, und die passende Lösung finden.

Krankes Gras

Hat dein Rasen braune Flecken?

Braune Flecken können durch Schädlinge oder Pilzbefall wie Schneeschimmel entstehen. Untersuche den Boden auf Feuchtigkeit und überprüfe, ob die Wurzeln beschädigt sind. Wenn der Boden zu nass ist, könnte Staunässe die Ursache sein.

Hat dein Rasen helle Flecken?

Helle Flecken deuten häufig auf einen Nährstoffmangel hin oder sind ein Zeichen für Pilze wie Dollarflecken. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, den Nährstoffgehalt des Bodens zu überprüfen und gegebenenfalls die Düngung anzupassen.

Fühlt sich dein Rasen schwach an?

Wenn sich der Rasen schwach oder spärlich anfühlt, könnte Wurzelfäule oder ein Schädlingsbefall im Boden vorliegen. Schadhafte Wurzeln, Engerlingen oder Drahtwürmern könnten den Rasen schwächen und seine Widerstandskraft mindern.


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Ein gesunder Rasen beginnt mit der richtigen Pflege und Vorbeugung. Durch natürliche Methoden wie Belüftung, organische Düngung und den Einsatz von Nützlingen kannst du Rasenkrankheiten und Schädlinge im Rasen nachhaltig bekämpfen.

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Häufige Fragen

zur Rasenpflege

Wann sollte man Rasenmähen?

Der beste Zeitpunkt für das Mähen ist an einem milden Tag, wenn der Rasen trocken ist. Vermeide es, den Rasen in der Morgendämmerung oder nach einem nächtlichen Regen zu mähen, da die Grashalme dann noch feucht und empfindlicher sind. Ideal ist es, den Rasen vormittags oder nachmittags zu mähen, wenn die Gräser nicht mehr von Tau bedeckt sind.

Wie oft sollte man den Rasen mähen?

Die Häufigkeit des Mähens hängt vom Wachstum des Rasens ab, aber grundsätzlich solltest du den Rasen alle ein bis zwei Wochen mähen. In der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) kann es notwendig sein, alle 7–10 Tage zu mähen, während der Rasen im Herbst weniger wächst. Achte darauf, nicht mehr als ein Drittel der Grashöhe in einem Schnitt zu kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.

Warum sollte ich nicht direkt nach dem Mähen düngen?

Es ist ratsam, nach dem Mähen eine kurze Pause einzulegen, bevor du den Rasen düngst. Direkt nach dem Mähen kann der Rasen gestresst sein, und das Düngen könnte die Gräser zusätzlich belasten. Wenn du wartest, bis der Rasen sich etwas erholt hat, können die Nährstoffe besser aufgenommen werden, und der Rasen regeneriert sich schneller. Eine gute Faustregel ist, mindestens 24 Stunden zu warten.

Wie oft sollte man den Rasen wässern?

Der Rasen sollte nicht zu oft, aber dafür gründlich gewässert werden. Einmal pro Woche, mit etwa 20 Litern Wasser pro Quadratmeter, ist ideal. In heißen Sommermonaten kann es notwendig sein, den Rasen häufiger zu bewässern. Achte darauf, dass die obersten 10 cm des Bodens feucht sind, um tiefere Wurzeln zu fördern. Vermeide es, den Rasen in kleinen, häufigen Gaben zu gießen, da dies die Wurzeln nur oberflächlich benetzt.

Wann sollte man den Rasen sanden?

Rasen sollte gesandet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und Staunässe zu verhindern. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr oder Herbst, wenn der Boden noch nicht zu nass oder zu trocken ist. Der Sand hilft, den Boden zu lockern und die Belüftung zu verbessern. Achte darauf, dass du den Sand gleichmäßig verteilst und nicht zu viel auf einmal aufträgst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Rasenaussaat?

Die beste Zeit, um Rasen zu säen, ist im Frühling oder Spätsommer, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind und ausreichend Regen erwartet wird. Vermeide die Aussaat im Hochsommer oder bei extrem niedrigen Temperaturen, da die Keimung in diesen Perioden erschwert wird.

Wann sollte man den Rasen düngen?

Düngen sollte vor allem im Frühling und Herbst erfolgen. Im Frühling hilft ein stickstoffreicher Dünger, das Wachstum des Rasens anzuregen. Im Herbst ist ein kaliumreicher Dünger wichtig, da er die Widerstandskraft des Rasens für den Winter stärkt. Langzeitdünger kann das ganze Jahr über eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Soll man Rasensamen mit Erde bedecken?

Ja, aber nur leicht! Rasensamen brauchen Licht, um zu keimen. Es reicht, die Samen nach dem Ausstreuen mit einer dünnen Schicht Erde (maximal 0,5 cm) oder Sand leicht abzudecken und gut anzudrücken. Das schützt sie vor Austrocknung und Vögeln.

Welche Erde ist für den Rasen am besten?

Für den perfekten Rasen ist eine lockere, gut durchlüftete Erde wichtig. Sandige Lehmböden sind ideal, während reine Sandböden oder sehr schwere, lehmige Böden weniger geeignet sind. Achte darauf, dass der Boden Nährstoffe speichern kann und ausreichend Wasser durchlässt.

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