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Rasenpflege-Mythen im Sommer: Was stimmt wirklich?

Rasenpflege-Mythen im Sommer: Was stimmt wirklich?

Der Sommer ist da - und mit ihm kommen nicht nur Sonnenbrille, Grillabende und Gartenfreude, sondern auch eine Menge gut gemeinter Ratschläge zur Rasenpflege. Doch nicht alles, was sich über Jahre gehalten hat, ist wirklich hilfreich. Höchste Zeit, mit den häufigsten Rasenpflege-Mythen im Sommer aufzuräumen - damit dein Rasen gesund, grün und gepflegt durch die heiße Jahreszeit kommt.


Mythos 1: "Mittags darfst du den Rasen auf keinen Fall wässern!"

Dieser Tipp hält sich hartnäckig, aber: Er stimmt nicht! Du darfst deinen Rasen durchaus mittags wässern - vor allem bei Hitze über 30 Grad. Denn obwohl in der Mittagshitze etwas mehr Wasser verdunstet, schadet das dem Rasen nicht. Im Gegenteil: Durch die Verdunstung entsteht Kühlung. Das kann sogar vor dem „Verbrennen“ der Halme schützen.

Unser Tipp: Wenn der Boden in 10 cm Tiefe noch feucht ist, hat dein Rasen genug Wasser. Ist er trocken? Dann: Wasser marsch!

Bewässerungsanlage

Warum wird mein Rasen braun trotz Wässern?

Ein häufiger Grund: falsche Bewässerung. Wenn du täglich nur oberflächlich gießt, erreicht das Wasser die Wurzeln nicht. Der Boden sollte lieber ein- bis zweimal pro Woche richtig durchfeuchtet werden. Auch ein stumpfer Rasenmäher oder falscher Schnitt (zu tief!) kann Stress auslösen - und dein Rasen zeigt das mit braunen Stellen.


Mythos 2: "Langer Rasen sieht ungepflegt aus - also immer kurz halten!"

Falsch! Besonders im Sommer solltest du deinen Rasen lieber etwas länger wachsen lassen. Warum? Lange Halme beschatten den Boden besser und verhindern so, dass die Feuchtigkeit zu schnell verdunstet. Das schützt vor Austrocknung - dein Rasen bleibt grüner, gesünder und widerstandsfähiger.

Welche Rasenhöhe ist im Sommer optimal?

Im Sommer solltest du deinen Rasen nicht zu kurz schneiden - eine Höhe von 4 bis 5 cm ist optimal. Die längeren Halme spenden dem Boden Schatten, verringern die Verdunstung und schützen so die Wurzeln vor dem Austrocknen. Gleichzeitig bleibt dein Rasen widerstandsfähiger gegen Hitze, Trockenperioden und Unkraut. Ein zu kurzer Schnitt dagegen kann den Rasen unnötig stressen und das Wachstum schwächen.


Mythos 3: "Bei 30 Grad sollte man den Rasen auf keinen Fall mähen!"

Dieser Mythos stimmt nur teilweise. Bei großer Hitze ist das richtige Timing entscheidend. In der prallen Mittagssonne solltest du den Rasen tatsächlich nicht mähen - die Hitze stresst nicht nur dich, sondern auch die Graspflanzen. Doch wenn du den Rasen am frühen Morgen oder am Abend schneidest, kannst du auch bei 30 Grad problemlos zum Mäher greifen. Wichtig ist dabei, dass dein Rasen ausreichend feucht ist und du ihn nicht zu stark kürzt.

Rasenmäher mit Gärtner

Wann ist es zu heiß zum Rasenmähen?

Wenn dein Rasen schon unter Trockenstress leidet - erkennbar an schlaffen oder leicht bräunlichen Halmen - solltest du das Mähen verschieben. In solchen Fällen kann jeder Schnitt zusätzlichen Schaden anrichten. Warte lieber, bis es kühler ist oder du vorher gründlich gewässert hast.

Soll man bei 30 Grad den Rasen mähen?

Ja, aber mit Vorsicht. Frühmorgens zwischen 7 und 9 Uhr oder abends ab 18 Uhr ist die beste Zeit dafür. Dann ist die Sonne schwächer, die Feuchtigkeit höher, und dein Rasen verkraftet den Schnitt deutlich besser. Und ganz wichtig: Nie mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal abschneiden - so bleibt der Rasen vital und regeneriert sich schneller.


Mythos 4: "Ohne Vertikutieren geht gar nichts!"

Das gilt vor allem für Rasenflächen mit starkem Moos- oder Filzbefall. Aber: Im normalen Hausgarten ist Vertikutieren nicht immer nötig. Die im Boden lebenden Mikroorganismen zersetzen oftmals den Rasenfilz von selbst - ganz ohne Vertikutierer. Also: Nur vertikutieren, wenn es wirklich nötig ist.


Mythos 5: "Mulchen ersetzt das Düngen komplett"

Leider nein! Wenn du den Grasschnitt als natürlichen Dünger liegen lässt, kannst du eine Düngung im Jahr sparen - aber nicht alle. Außerdem kann sich beim Mulchen auch Unkraut schneller ausbreiten. Wenn du also auf ein sattes Grün ohne unerwünschte Gäste setzen willst, solltest du jedenfalls gezielt düngen.

Rasenroboter/Mähroboter


Mythos 6: "Im Herbst wird zum letzten Mal gemäht"

Das mag früher gestimmt haben - heute sind die Winter milder. Solange kein Frost herrscht, kannst du den Rasen ruhig bis in den Spätherbst hinein mähen. So verhinderst du, dass du im Frühjahr plötzlich eine unansehnliche Wiese vorfindest.

Wann sollte man das letzte Mal im Jahr Rasen mähen?

Der letzte Rasenschnitt des Jahres sollte idealerweise kurz vor dem ersten Frost erfolgen. Je nach Region und Wetterlage kann das bis in den November oder sogar Dezember möglich sein. Achte darauf, den Rasen nicht zu kurz zu schneiden - eine Schnitthöhe von etwa 4 cm ist ideal für die Überwinterung.


Wie pflegst du deinen Rasen im Sommer richtig?

Der Sommer stellt deinen Rasen auf die Probe: Hitze, Trockenheit und intensive Sonneneinstrahlung können selbst die robustesten Grashalme an ihre Grenzen bringen. Doch mit der richtigen Pflege bleibt dein Rasen auch in den heißesten Wochen grün, dicht und gesund. Viele Rasenprobleme im Sommer lassen sich vermeiden, wenn du ein paar einfache Grundregeln beachtest.

Rasenkalender: Was zu tun ist

Hier kommen die wichtigsten Tipps zur Sommerpflege deines Rasens - kompakt, praxisnah und wirkungsvoll:

  • Richtig wässern: Lieber seltener, aber dafür tiefgründig (10 cm Tiefe!)
  • Schnittlänge anpassen: Im Sommer 4-5 cm stehen lassen
  • Optimale Tageszeit wählen: Nicht zur Mittagszeit mähen oder gießen
  • Gezielt düngen: Idealerweise 3-4 Mal im Jahr, die letzte Gabe im Herbst
  • Auf scharfe Mäher achten: Ein sauberer Schnitt verhindert Stress für die Halme

Rasenpflege-Mythen im Sommer - nicht alles glauben, was man hört!

Ob Gießen, Mähen oder Düngen - viele alte Regeln zur Rasenpflege sind heute überholt. Wenn du deinen Rasen an die Wetterbedingungen anpasst, ihn nicht überstrapazierst und hochwertiges Saatgut und Pflegeprodukte verwendest, steht einem saftig grünen Sommergarten nichts im Weg.


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