Du liebst deinen Rasen? Dann vergiss deinen Rasenmäher nicht! Denn nur mit einem gepflegten Gerät wird das Mähen zum Vergnügen - und dein Rasen bleibt gesund, dicht und schön. Die regelmäßige Rasenmäher-Wartung sorgt nicht nur dafür, dass dein Mäher zuverlässig anspringt und sauber schneidet - sie verlängert auch die Lebensdauer deines Geräts erheblich.
Ob Benzin-, Elektro- oder Akkumäher - jeder Rasenmäher braucht Liebe. Klingt übertrieben? Ist es nicht. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn dein Mäher im Frühling streikt oder ungleichmäßig schneidet, nur weil er den Winter über ungepflegt im Schuppen stand.
Was gehört zur Rasenmäher-Wartung?
Die gute Nachricht vorweg: Die Wartung deines Rasenmähers ist einfacher, als du denkst. Du brauchst kein Spezialwerkzeug und musst auch kein Technikprofi sein. Mit etwas Zeit, ein paar gezielten Handgriffen und einem klaren Ablauf bringst du deinen Rasenmäher schnell wieder in Bestform - und verlängerst seine Lebensdauer deutlich.
Hier findest du die wichtigsten Wartungsschritte im Detail erklärt. Wenn du folgende Punkte regelmäßig durchgehst - idealerweise am Ende jeder Saison oder bei starkem Gebrauch auch zwischendurch - bleibt dein Rasenmäher zuverlässig, leistungsstark und langlebig:
Gründlich reinigen
Nach jedem Mähen sammeln sich Grasreste, Erde und Staub an - besonders unter dem Mähdeck. Das kann langfristig Rost verursachen oder die Schneidleistung beeinträchtigen. Entferne deshalb regelmäßig alle Rückstände mit einer Bürste oder einem Spachtel. Bei stärkeren Verschmutzungen hilft auch ein feuchtes Tuch - aber achte darauf, keine Elektronik zu benetzen (besonders bei Akkumähern!).
Messer kontrollieren und schärfen
Ein stumpfes Messer reißt den Rasen, statt ihn sauber zu schneiden - das stresst die Pflanzen und hinterlässt braune Spitzen. Prüfe das Messer auf Abnutzung, Kerben oder Rost. Ist es stumpf, kannst du es mit einer Feile oder einem Schleifgerät nachschärfen - oder im Zweifel austauschen. Mindestens einmal pro Saison ist das Pflicht, bei häufiger Nutzung gern öfter.
Öl wechseln (bei Benzinmähern)
Motoröl schmiert die beweglichen Teile und schützt sie vor Verschleiß. Je nach Modell empfiehlt sich ein Ölwechsel nach etwa 25 Betriebsstunden oder mindestens einmal im Jahr. Achte dabei auf die vom Hersteller empfohlene Öl-Sorte. Vor dem Wechsel den Motor kurz laufen lassen - so fließt das Öl besser ab.
Luftfilter checken
Ein sauberer Luftfilter sorgt dafür, dass der Motor optimal mit Sauerstoff versorgt wird. Ist er verstopft, leidet die Leistung und der Spritverbrauch steigt. Nimm den Filter heraus, klopfe ihn vorsichtig aus oder reinige ihn mit einem trockenen Tuch. Papierfilter sollten bei starker Verschmutzung ausgetauscht werden. Ein Blick pro Saison reicht oft schon aus.
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist entscheidend fürs Startverhalten und die Verbrennung. Ist sie verrußt oder abgenutzt, kann das zu schlechtem Lauf oder Startproblemen führen. Nimm die Zündkerze heraus, reinige sie vorsichtig mit einer Drahtbürste und prüfe den Elektrodenabstand. Spätestens alle zwei bis drei Jahre sollte sie ausgetauscht werden - oder früher, wenn es Probleme gibt.
Bewegliche Teile ölen
Schiebegriffe, Räder, Seilzugstarter und andere bewegliche Teile sollten regelmäßig mit einem geeigneten Öl (z.B. Multifunktionsspray) geschmiert werden. Das verhindert Quietschgeräusche, sorgt für einen reibungslosen Lauf und schützt vor Korrosion - besonders nach der Reinigung oder vor dem Einwintern.
Akku herausnehmen (bei Akkumähern)
Vor der Winterpause solltest du den Akku auf etwa 50% Ladezustand bringen, entnehmen und an einem trockenen, frostfreien Ort lagern. Tiefenentladung oder feuchte Umgebung können dem Akku dauerhaft schaden.
👉 Tipp: Lade den Akku alle paar Monate leicht nach, um ihn fit zu halten.
Wie oft solltest du deinen Rasenmäher warten?
Mindestens einmal im Jahr - am besten entweder am Ende der Saison oder kurz vor dem Saisonstart. Wer seinen Mäher regelmäßig reinigt (z.B. nach jedem Einsatz kurz abbürsten), spart sich viel Aufwand bei der großen Wartung.
👉 Tipp: Lagere deinen Rasenmäher trocken und frostfrei über den Winter. Und ja - das macht wirklich einen Unterschied!
Wie oft sollte man das Öl vom Rasenmäher wechseln?
Wenn du einen Benzinrasenmäher nutzt, ist das Thema Öl besonders wichtig. Empfehlung: Nach ca. 25 Einsätzen solltest du das Öl wechseln. Je häufiger du mähst, desto schneller altert das Öl. Schlechtes Öl belastet den Motor und kann Schäden verursachen - also lieber früher als zu spät wechseln.
Was kostet eine Rasenmäher-Wartung?
Die Kosten hängen davon ab, ob du die Wartung selbst übernimmst oder sie einem Fachbetrieb bzw. einer Werkstätte überlässt.
- Do it yourself: Fast kostenlos, abgesehen von etwas Öl, Schleifservice und ggf. einem neuen Luftfilter oder Zündkerze.
- Beim Profi: Je nach Region und Gerät liegen die Kosten zwischen 50 und 120 € - lohnt sich besonders bei hochwertigen Geräten.
Wenn du ein bisschen handwerkliches Geschick mitbringst, kannst du vieles selbst machen und sparst dir den Werkstattbesuch.
Rasenmäher Wartung - Unterschiede bei Akku- und Benzinmähern
Ob Akku oder Benzin - die Rasenmäher-Wartung ist bei beiden Gerätetypen ein Muss, wenn du dir eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung wünschst. Auch wenn viele Schritte gleich sind (wie die Reinigung, Messerpflege und das Ölen beweglicher Teile), gibt es bei der Wartung doch ein paar entscheidende Unterschiede - vor allem, wenn es um die Energieversorgung geht.
Akku-Rasenmäher: Wartung mit Fingerspitzengefühl
Akku-Rasenmäher sind unkompliziert, leise und besonders für kleinere Gärten sehr beliebt. Damit dein Akkumäher aber über Jahre hinweg zuverlässig seinen Dienst tut, solltest du ein paar Dinge beachten.
-
Akku vor der Wartung immer entfernen
Bevor du mit der Reinigung oder Pflege beginnst, nimm unbedingt den Akku aus dem Gerät. So vermeidest du Kurzschlüsse oder versehentliches Starten - Sicherheit geht vor! -
Trockene, frostfreie Lagerung
Gerade im Winter ist es wichtig, den Akkumäher in einem geschützten Raum aufzubewahren. Feuchtigkeit und Frost können nicht nur dem Akku, sondern auch der Elektronik langfristig schaden. -
Akku richtig aufbewahren
Lädst du den Akku regelmäßig, bleibt er leistungsfähig. Wenn du den Mäher über einen längeren Zeitraum nicht nutzt, bewahre den Akku bei etwa 50% Ladestand auf. Das schont die Zellen und verhindert eine Tiefenentladung. -
Grasreste regelmäßig entfernen
Auch beim Akkumäher gilt: Entferne nach jeder Nutzung das anhaftende Schnittgut - vor allem rund um die Messer. Das verhindert Rost und verlängert die Lebensdauer der Komponenten.
Benzinrasenmäher: Kraftvoll, aber wartungsintensiver
Ein Benzinrasenmäher bringt ordentlich Power mit - dafür braucht er auch etwas mehr Pflege. Gerade durch den Verbrennungsmotor gibt es ein paar zusätzliche Punkte auf der Wartungsliste.
-
Tank vor dem Winter leeren
Alter Treibstoff kann über den Winter Probleme verursachen - zum Beispiel verstopfte Vergaser oder Startprobleme im Frühjahr. Lass den Tank am Ende der Saison möglichst leer laufen oder entleere ihn manuell. -
Regelmäßiger Ölwechsel
Der Ölstand sollte häufiger kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden. Faustregel: Nach ca. 25 Mähdurchgängen ist ein kompletter Ölwechsel sinnvoll. Frisches Öl schützt den Motor und sorgt für eine gleichbleibende Leistung. -
Zündkerze und Luftfilter im Blick behalten
Springt dein Mäher schlecht an oder läuft unruhig? Dann wird es Zeit, Zündkerze und Luftfilter zu checken. Eine verschmutzte Zündkerze oder ein verstopfter Filter können die Leistung stark beeinträchtigen. Reinige oder ersetze diese Bauteile mindestens einmal pro Saison. -
Messer und Schrauben regelmäßig prüfen
Schleife stumpfe Messer mindestens einmal jährlich - bei starker Nutzung auch öfter. Vergiss dabei nicht, alle Schrauben und beweglichen Teile auf festen Sitz und Funktion zu kontrollieren.
Wenn du diese Schritte regelmäßig durchführst - ganz gleich ob bei Akku- oder Benzinmäher - belohnt dich dein Gerät mit zuverlässiger Arbeit, sauberem Schnittbild und weniger Reparaturen.
Bonus-Tipp: So wird dein Rasenmäher zum Langzeit-Performer
Wenn die Saison zu Ende geht, lohnt sich ein bisschen Extra-Pflege - denn wer jetzt sorgfältig vorbereitet, startet im Frühjahr ohne Probleme. Mit diesen Maßnahmen machst du deinen Mäher fit für den Winterschlaf und verlängerst seine Lebensdauer spürbar.
- Nutze beim letzten Mähen des Jahres die Gelegenheit für die gründliche Endreinigung.
- Baue das Messer aus und lass es in einer Fachwerkstatt schleifen und wuchten - das schont Motor und Rasen.
- Öle nach der Reinigung alle beweglichen Teile leicht ein, damit sie geschmeidig bleiben.
- Decke deinen Mäher über den Winter ab - das schützt vor Staub und Feuchtigkeit.
Dein Rasen freut sich - dein Mäher auch!
Mit ein bisschen Pflege wird dein Rasenmäher zum echten Dauerläufer. Und du sparst dir unnötige Reparaturen, Frust beim Start und einen unansehnlichen Rasen. Also: Pack’s an - deine Rasenmäher-Wartung lohnt sich!
Bereit für den nächsten Schritt?
Ob Rasendünger, Rasensamen, Unkrautvernichter, Quarzsand oder Rasenkalk - bei SUPERGREEN findest du alles, was du für die perfekte Rasenpflege brauchst.
👉 Jetzt unser Sortiment entdecken und deinen Rasen in Bestform bringen!