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Die besten Rasendünger: Mineralisch, organisch oder Kombinationsdünger?

Die besten Rasendünger: Mineralisch, organisch oder Kombinationsdünger?

Ein dichter, grüner Rasen ist der Stolz vieler Gartenbesitzer - doch ohne die richtige Nährstoffversorgung bleibt er oft nur ein Wunschtraum. Rasengräser haben einen hohen Nährstoffbedarf, vor allem an Stickstoff, Kalium, Magnesium und Eisen. Durch regelmäßiges Mähen werden dem Boden aber ständig Nährstoffe entzogen, die wieder zugeführt werden müssen.
Die Frage ist nur: Wie? Und noch wichtiger: Womit?

Zwischen mineralischem, organischem und organisch-mineralischem Rasendünger fällt die Wahl oft schwer. Wir erklären, was hinter den verschiedenen Düngerarten steckt - und welcher Rasendünger für dich und deinen Garten optimal ist.

Rasendünger in der Hand

Warum überhaupt düngen?

Ein unterversorgter Rasen zeigt schnell Symptome: kahle Stellen, dünne Halme, Moos und Unkraut. Die Wurzeln wachsen flach, das Gras ist anfälliger für Trockenheit und Krankheiten. Ein gut gedüngter Rasen hingegen ist kräftiger, widerstandsfähiger - und sieht einfach besser aus.

Rasengräser sind besonders hungrig nach Stickstoff (N = chemisches Elemente für Stickstoff), aber auch Kalium (K) spielt eine wichtige Rolle - es stärkt die Zellstruktur und macht den Rasen robuster gegenüber Trockenheit und Frost. Magnesium (Mg) sorgt für sattes Grün, Phosphor (P) fördert das Wurzelwachstum.

Ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe ist entscheidend - idealerweise liegt es übers Jahr verteilt bei N : P : K : Mg = 1 : 0,3 : 0,8 : 0,2.


Organische Rasendünger - der natürliche Weg

Wenn du deinen Rasen auf besonders nachhaltige Weise pflegen willst, ist organischer Dünger genau das Richtige für dich. Er besteht aus rein pflanzlichen und/oder tierischen Rohstoffen - zum Beispiel Kompost, Hornspänen oder Knochenmehl. Bevor die Nährstoffe von deinem Rasen aufgenommen werden können, müssen sie erst durch Bodenorganismen zersetzt werden. Das braucht etwas Zeit, bringt aber viele Vorteile mit sich.

Deine Vorteile auf einen Blick

🌱 Langsame, natürliche Nährstofffreisetzung
Der Dünger gibt seine Nährstoffe bedarfsgerecht ab - so wird kaum etwas ausgewaschen und dein Rasen wird über einen längeren Zeitraum optimal versorgt.

🌿 Verbesserung des Bodens
Organischer Dünger fördert das Bodenleben, erhöht den Humusgehalt und verbessert die Wasserspeicherung. Das macht deinen Boden fruchtbarer und langfristig gesünder.

♻️ Umweltfreundlich & nachhaltig
Viele organische Dünger werden aus Recyclingmaterialien hergestellt - das schont Ressourcen und passt perfekt in eine umweltbewusste Gartengestaltung.

Was du beachten solltest

Wirkung mit Verzögerung
Da der Dünger erst zersetzt werden muss, setzt die Wirkung etwas später ein. Ideal ist die Anwendung bei wärmeren Bodentemperaturen - also im späteren Frühjahr oder in den Sommermonaten.

👃 Geruch
Vor allem tierische Bestandteile wie Horn oder Knochenmehl können einen intensiven Geruch mitbringen. Bei pelletierten Varianten ist das deutlich angenehmer.

📦 Geringere Nährstoffdichte
Im Vergleich zu mineralischem Dünger brauchst du größere Mengen - plane also etwas mehr Material ein.

❗️ Dosierung
Wenn du mit dem Streuwagen arbeitest, greif am besten zu pelletierten organischen Düngern. Sie sind staubarm, lassen sich gut dosieren und sind super einfach in der Handhabung.


Mineralische Rasendünger - der schnelle Helfer

Wenn dein Rasen akut Unterstützung braucht - zum Beispiel nach dem Vertikutieren oder bei sichtbarem Nährstoffmangel - ist ein mineralischer Rasendünger die schnelle Lösung. Er besteht aus industriell hergestellten oder abgebauten Nährsalzen und wirkt sofort: Schon nach wenigen Tagen kannst du erste Ergebnisse sehen.

Deine Vorteile auf einen Blick

Schnelle Wirkung
Ideal, wenn dein Rasen schnell wieder in Form kommen soll - besonders nach Beanspruchung oder bei akuten Mangelerscheinungen.

📏 Hohe Konzentration
Du brauchst nur kleine Mengen, um eine große Wirkung zu erzielen - das spart Platz und Aufwand.

📅 Gut planbar
In Kombination mit umhüllten Langzeitdüngern kannst du die Nährstoffabgabe genau steuern - perfekt für eine kontrollierte Rasenpflege.

Was du bedenken solltest

🌱 Keine Unterstützung für den Boden
Mineraldünger wirken nur auf die Pflanze, nicht auf das Bodenleben. Auf Dauer kann das die Bodenqualität beeinträchtigen.

💧 Auswaschungsgefahr
Bei zu viel Regen oder falscher Dosierung gelangen überschüssige Nährstoffe ins Grundwasser - also bitte immer exakt dosieren!

⚠️ Qualitätsunterschiede
Günstige Produkte können Schwermetalle enthalten. Achte deshalb auf hochwertige Dünger - hier lohnt sich der Blick aufs Etikett.

Mineraldünger sind also ideal für schnelle Regeneration - aber nicht unbedingt nachhaltig. Wer ausschließlich mineralisch düngt, muss mit langfristigem Mehraufwand in Pflege und Bewässerung rechnen.


Kombinationsdünger - das Beste aus beiden Welten?

Organisch-mineralische Rasendünger vereinen die Vorteile von mineralischen und organischen Komponenten: Sie liefern schnelle Ergebnisse und sorgen gleichzeitig für eine nachhaltige Bodenpflege. Viele moderne Rasendünger setzen genau auf diese Mischung, um deinem Rasen das Beste aus beiden Welten zu bieten.

Deine Vorteile auf einen Blick

Schnelle und langanhaltende Wirkung
Die Mineralstoffe wirken sofort, während die organischen Bestandteile langsam und gleichmäßig freigesetzt werden - für langanhaltende Ergebnisse.

🌱 Förderung des Bodenlebens
Trotz der mineralischen Anteile unterstützen die organischen Bestandteile das Bodenleben und sorgen so für eine gesunde Bodenstruktur.

💧 Weniger Auswaschung
Durch die langsame Freisetzung der Nährstoffe werden sie besser vom Boden aufgenommen und weniger in den Boden ausgewaschen.

Was du bedenken solltest

⚖️ Kostenfaktor
Kombinationsdünger können teurer sein als reine mineralische oder organische Dünger. Die höhere Qualität und die gemischte Formel spiegeln sich oft im Preis wider.

🕑 Wirkung nicht sofort wie bei rein mineralischen Düngern
Auch wenn sie schnell wirken, dauert es etwas länger als bei rein mineralischen Düngern, bis der Rasen die vollständige Wirkung entfaltet.

🔄 Düngung muss gut dosiert werden
Die Mischung aus mineralischen und organischen Bestandteilen muss richtig abgestimmt werden, damit der Rasen nicht mit zu viel Nährstoffen überlastet wird. Zu viel des Guten kann das Gleichgewicht im Boden stören.

Kombinationsdünger sind ideal für alle, die nicht ständig nachdüngen möchten, aber trotzdem schnell sichtbare Ergebnisse erzielen wollen - perfekt für die einfache und nachhaltige Rasenpflege.


Welcher Dünger eignet sich zu welcher Jahreszeit?

Frühjahr (April - Juni)

Im Frühjahr braucht dein Rasen vor allem Stickstoff, um einen kräftigen Wachstumsschub zu bekommen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um den Rasen für die kommende Saison vorzubereiten.

Unser Tipp: Kombi- oder mineralischer Dünger für eine schnelle und effektive Nährstoffversorgung, damit dein Rasen frisch und grün in die warme Jahreszeit startet.

Sommer (Juli - August)

Der Sommer bringt oftmals Trockenstress für den Rasen. Eine zweite Düngung mit Langzeitwirkung hilft, den Rasen zu stärken und gegen die sommerliche Hitze zu wappnen.

Unser Tipp: Organisch-mineralischer Dünger, der langsam freigesetzte Nährstoffe bietet. Um die Feuchtigkeit besser zu speichern, kannst du zusätzlich Mulchmähen in Erwägung ziehen.

Herbst (September - Oktober)

Im Herbst benötigt der Rasen vor allem Kalium, um seine Frosthärte zu stärken und für den Winter gut gewappnet zu sein. Hier solltest du auf eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung achten.

Unser Tipp: Weniger Stickstoff, mehr Kalium. Zu viel Stickstoff kann den Rasen anfällig für Pilzbefall machen und das Wachstum unnötig fördern.


Unser Fazit: Welcher Rasendünger ist der beste?

Die Wahl des richtigen Rasendüngers hängt stark von deinen individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Jede Düngerart bringt ihre eigenen Vorteile mit, und es kommt darauf an, was du für deinen Rasen erreichen möchtest.

  • Organisch

    Wenn dir Nachhaltigkeit und Bodenqualität besonders wichtig sind, dann ist organischer Dünger die ideale Wahl. Er fördert nicht nur das Wachstum deines Rasens, sondern auch das Leben im Boden. Durch die langsame Freisetzung der Nährstoffe sorgt organischer Dünger für eine langfristige Verbesserung der Bodenstruktur und hilft, die Umwelt zu schonen. Wenn du auf eine natürliche Pflege setzt und deinem Boden langfristig Gutes tun möchtest, ist organischer Dünger die beste Option.
  • Mineralisch

    Mineralische Dünger sind die richtige Wahl, wenn du schnelle Ergebnisse benötigst oder deinen Rasen nach einer intensiven Beanspruchung - etwa nach dem Vertikutieren oder bei einem akuten Nährstoffmangel - schnell wieder auf Vordermann bringen möchtest. Sie wirken sofort und sorgen für schnelle Erholung. Wenn du also keine Zeit verlieren möchtest und eine schnelle Lösung suchst, dann bieten mineralische Dünger eine effektive Möglichkeit, deinem Rasen kurzfristig die nötige Unterstützung zu geben.
  • Kombiniert

    Wer das Beste aus beiden Welten möchte, sollte sich für Kombinationsdünger entscheiden. Diese Düngerarten vereinen die Vorteile von organischen und mineralischen Komponenten: schnelle Ergebnisse durch die mineralischen Anteile und gleichzeitig eine nachhaltige Bodenpflege durch die organischen Bestandteile. Wenn du also einen Rasen möchtest, der nicht nur sofortige Erholung erfährt, sondern auch langfristig gesund bleibt, dann sind organisch-mineralische Dünger eine ausgezeichnete Wahl. Sie bieten eine ausgewogene Nährstoffversorgung und minimieren gleichzeitig die Umweltbelastung.

Unsere Empfehlung

Setze auf organisch-mineralische Langzeitdünger - sie bieten das ausgewogenste Wirkungsprofil und helfen deinem Rasen, dauerhaft stark, dicht und gesund zu bleiben.

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Häufige Fragen

zur Rasenpflege

Wann sollte man Rasenmähen?

Der beste Zeitpunkt für das Mähen ist an einem milden Tag, wenn der Rasen trocken ist. Vermeide es, den Rasen in der Morgendämmerung oder nach einem nächtlichen Regen zu mähen, da die Grashalme dann noch feucht und empfindlicher sind. Ideal ist es, den Rasen vormittags oder nachmittags zu mähen, wenn die Gräser nicht mehr von Tau bedeckt sind.

Wie oft sollte man den Rasen mähen?

Die Häufigkeit des Mähens hängt vom Wachstum des Rasens ab, aber grundsätzlich solltest du den Rasen alle ein bis zwei Wochen mähen. In der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) kann es notwendig sein, alle 7–10 Tage zu mähen, während der Rasen im Herbst weniger wächst. Achte darauf, nicht mehr als ein Drittel der Grashöhe in einem Schnitt zu kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.

Warum sollte ich nicht direkt nach dem Mähen düngen?

Es ist ratsam, nach dem Mähen eine kurze Pause einzulegen, bevor du den Rasen düngst. Direkt nach dem Mähen kann der Rasen gestresst sein, und das Düngen könnte die Gräser zusätzlich belasten. Wenn du wartest, bis der Rasen sich etwas erholt hat, können die Nährstoffe besser aufgenommen werden, und der Rasen regeneriert sich schneller. Eine gute Faustregel ist, mindestens 24 Stunden zu warten.

Wie oft sollte man den Rasen wässern?

Der Rasen sollte nicht zu oft, aber dafür gründlich gewässert werden. Einmal pro Woche, mit etwa 20 Litern Wasser pro Quadratmeter, ist ideal. In heißen Sommermonaten kann es notwendig sein, den Rasen häufiger zu bewässern. Achte darauf, dass die obersten 10 cm des Bodens feucht sind, um tiefere Wurzeln zu fördern. Vermeide es, den Rasen in kleinen, häufigen Gaben zu gießen, da dies die Wurzeln nur oberflächlich benetzt.

Wann sollte man den Rasen sanden?

Rasen sollte gesandet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und Staunässe zu verhindern. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr oder Herbst, wenn der Boden noch nicht zu nass oder zu trocken ist. Der Sand hilft, den Boden zu lockern und die Belüftung zu verbessern. Achte darauf, dass du den Sand gleichmäßig verteilst und nicht zu viel auf einmal aufträgst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Rasenaussaat?

Die beste Zeit, um Rasen zu säen, ist im Frühling oder Spätsommer, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind und ausreichend Regen erwartet wird. Vermeide die Aussaat im Hochsommer oder bei extrem niedrigen Temperaturen, da die Keimung in diesen Perioden erschwert wird.

Wann sollte man den Rasen düngen?

Düngen sollte vor allem im Frühling und Herbst erfolgen. Im Frühling hilft ein stickstoffreicher Dünger, das Wachstum des Rasens anzuregen. Im Herbst ist ein kaliumreicher Dünger wichtig, da er die Widerstandskraft des Rasens für den Winter stärkt. Langzeitdünger kann das ganze Jahr über eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Soll man Rasensamen mit Erde bedecken?

Ja, aber nur leicht! Rasensamen brauchen Licht, um zu keimen. Es reicht, die Samen nach dem Ausstreuen mit einer dünnen Schicht Erde (maximal 0,5 cm) oder Sand leicht abzudecken und gut anzudrücken. Das schützt sie vor Austrocknung und Vögeln.

Welche Erde ist für den Rasen am besten?

Für den perfekten Rasen ist eine lockere, gut durchlüftete Erde wichtig. Sandige Lehmböden sind ideal, während reine Sandböden oder sehr schwere, lehmige Böden weniger geeignet sind. Achte darauf, dass der Boden Nährstoffe speichern kann und ausreichend Wasser durchlässt.

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