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Rasen anlegen leicht gemacht - Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen grünen Traum

Rasen anlegen leicht gemacht - Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen grünen Traum

Der Traum von einem gepflegten, grünen Rasen ist für viele Gartenfreunde eine der größten Erfüllungen im eigenen Garten. Aber wie legt man eigentlich den perfekten Rasen an? Keine Sorge - mit den richtigen Tipps und ein wenig Geduld ist es gar nicht so schwer.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du Schritt für Schritt den perfekten Rasen anlegst, um deine grüne Oase zu schaffen.

Warum der richtige Rasentyp entscheidend ist

Bevor du dich in das Abenteuer stürzt und deinen Rasen anlegst, ist es wichtig, den richtigen Rasentyp zu wählen. Denn nicht jeder Rasen ist gleich - und je nach Verwendung und Standort solltest du dich für eine passende Mischung entscheiden.

  • Zierrasen - Der Hingucker im Garten. Perfekt für repräsentative Flächen, aber (sehr) pflegeintensiv.
  • Gebrauchsrasen - Der Allrounder für Hausgärten. Mittelmäßiger Pflegeaufwand, aber gut belastbar.
  • Strapazierrasen - Ideal für Spiel- und Sportflächen. Hält viel aus und ist robust.
  • Landschaftsrasen - Der pflegeleichte Rasen für weniger anspruchsvolle Flächen wie Wiesen und Straßenbegleitgrün.
  • Kräuterrasen - Bunt, insektenfreundlich und pflegeleicht.

Je nach deinen Bedürfnissen und den Bedingungen in deinem Garten wählst du die ideale Mischung.


Wann ist die beste Zeit, um Rasen anzulegen?

Die beste Zeit, um Rasen anzulegen, fällt sowohl in den Frühling als auch in den Herbst. Diese beiden Jahreszeiten bieten optimale Bedingungen für das Keimen und Wachsen von Rasensamen. Der Boden hat die ideale Feuchtigkeit und die Temperaturen sind weder zu hoch noch zu niedrig - perfekt, um deinem neuen Rasen einen guten Start zu ermöglichen.

Frühling (März bis Mai)

Im Frühling steigen die Temperaturen langsam, und die Erde ist durch den Winter gut durchfeuchtet. Diese Zeit ist ideal, um den Rasen zu säen, da die feuchten Bedingungen das Keimen begünstigen und der Boden schon warm genug ist, damit die Samen gut anwachsen. Achte jedoch darauf, dass es nicht zu nass ist, denn stehendes Wasser könnte das Wachstum beeinträchtigen.

Herbst (August bis Oktober)

Der Herbst bietet ebenfalls eine hervorragende Gelegenheit, um Rasen anzulegen. Noch immer ist genug Wärme im Boden, um das Keimen zu fördern, aber die trockenen Sommermonate sind vorbei. Der Boden ist nicht mehr so aufgeheizt wie im Sommer, und die Luftfeuchtigkeit ist ideal. So kannst du sicherstellen, dass deine Rasensamen ausreichend Feuchtigkeit bekommen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie austrocknen.

Wichtiger Tipp: Vermeide es, bei extrem heißen oder stürmischen Wetterbedingungen zu säen. Hohe Temperaturen oder starker Regen können die Samen vertreiben oder das Keimen erschweren. Ideal sind milde Tage ohne starke Temperaturschwankungen.

Rasenwalze

So bereitest du den Boden optimal vor

Bevor du deinen Rasen anlegst, musst du den Boden gut vorbereiten. Hier kommt der wichtigste Schritt: Bodenlockerung und Unkrautbeseitigung. Das ist die Grundlage für ein gesundes Wachstum.

1. Unkraut entfernen

Entferne alles Unkraut von der Fläche. Es könnte deinen Rasen am Wachsen hindern.

2. Boden lockern

Für eine gute Durchlüftung und Wasserversorgung solltest du den Boden mit einer Motorhacke oder einem Grubber lockern. Wenn dein Boden zu dicht oder tonhaltig ist, musst du zusätzlich Sand oder Kalk einarbeiten, um die Struktur zu verbessern.

3. Rechen und Walze

Unebenheiten solltest du mit einem Rechen beseitigen. Mit einer Walze verdichtest du den Boden, damit der Rasen später gut anwachsen kann.

Und denk daran: Ein gut vorbereiteter Boden ist der Schlüssel für den Erfolg. Wenn du die Fläche ordentlich vorbereitest, wirst du schon bald einen dichten, grünen Teppich vor dir haben.


Rasen anlegen durch Säen - So gelingt’s!

Das Säen von Rasensamen ist die klassische Methode, um deinen Rasen zu gestalten.

Rasensamen in der Hand

Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Saatgut auswählen

Achte darauf, qualitativ hochwertiges Saatgut zu wählen. Billig-Saatgut ist zwar verlockend, aber auf lange Sicht wird es dir mehr Ärger machen, da es oft Unkraut anzieht und keine dichte Grasnarbe bildet.

2. Aussaat

Streue die Samen mit einem Streuwagen gleichmäßig aus. Achte darauf, dass du das Saatgut gleichmäßig verteilst. Je nach Rasentyp und den klimatischen Bedingungen kannst du bis zu 50 g pro Quadratmeter verwenden.

3. Einharken

Harke das Saatgut leicht in den Boden ein, damit es gut keimen kann.

4. Walzen und wässern

Walze die Fläche nochmals, damit das Saatgut gut in Kontakt mit dem Boden kommt. Danach heißt es: Wässern, wässern, wässern! Achte darauf, dass der Boden während der Keimphase immer feucht bleibt. Die ersten Wochen sind entscheidend!

5. Geduld haben

Es dauert ein paar Wochen, bis der Rasen keimt und zu einer dichten Narbe wird. In der Regel siehst du nach etwa 10 bis 14 Tagen die ersten Keimlinge. Der Rasen sollte mindestens 10 cm hoch werden, bevor du das erste Mal mit dem Rasenmäher anrückst.


Rollrasen - Schnell, aber teuer

Wenn du es schneller möchtest, kannst du auch Rollrasen bzw. Fertigrasen verlegen. Diese Methode ist zwar teurer, aber du hast sofort einen dichten Rasen.

Rollrasen ausrollen

1. Vorbereitung

Bereite den Boden wie oben beschrieben vor, indem du ihn lockerst, von Unkraut befreist und mit einer Walze verdichtest.

2. Verlegen

Roll den Rasen auf der Fläche aus, indem du mit einer Ecke beginnst. Achte darauf, dass die Rollen dicht aneinander liegen, ohne sich zu überlappen.

3. Wässern

Direkt nach dem Verlegen musst du den Rollrasen gut wässern, um sicherzustellen, dass die Wurzeln Kontakt mit dem Boden haben und gut anwachsen können.


Pflege - So bleibt dein Rasen gesund

Nach dem Anlegen ist vor der Pflege! Achte auf die regelmäßige Wässerung und Düngung deines Rasens. Achte darauf, den Rasen regelmäßig zu mähen, aber nicht zu kurz - das schützt ihn vor Unkräutern und sorgt dafür, dass die Narbe schön dicht bleibt.

Neu angelegte Rasenfläche

Verwende außerdem Rasenkalk, um den pH-Wert des Bodens zu regulieren, und Dünger, um den Rasen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.


Dein perfekter Rasen - Mit der richtigen Pflege kein Problem!

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege kannst du dir ganz einfach deinen Traumrasen anlegen. Ganz gleich, ob du dich für Saatgut oder Rollrasen entscheidest, mit den richtigen Produkten und etwas Geduld wird dein Garten bald in sattem Grün erstrahlen.

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Häufige Fragen

zur Rasenpflege

Wann sollte man Rasenmähen?

Der beste Zeitpunkt für das Mähen ist an einem milden Tag, wenn der Rasen trocken ist. Vermeide es, den Rasen in der Morgendämmerung oder nach einem nächtlichen Regen zu mähen, da die Grashalme dann noch feucht und empfindlicher sind. Ideal ist es, den Rasen vormittags oder nachmittags zu mähen, wenn die Gräser nicht mehr von Tau bedeckt sind.

Wie oft sollte man den Rasen mähen?

Die Häufigkeit des Mähens hängt vom Wachstum des Rasens ab, aber grundsätzlich solltest du den Rasen alle ein bis zwei Wochen mähen. In der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) kann es notwendig sein, alle 7–10 Tage zu mähen, während der Rasen im Herbst weniger wächst. Achte darauf, nicht mehr als ein Drittel der Grashöhe in einem Schnitt zu kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.

Warum sollte ich nicht direkt nach dem Mähen düngen?

Es ist ratsam, nach dem Mähen eine kurze Pause einzulegen, bevor du den Rasen düngst. Direkt nach dem Mähen kann der Rasen gestresst sein, und das Düngen könnte die Gräser zusätzlich belasten. Wenn du wartest, bis der Rasen sich etwas erholt hat, können die Nährstoffe besser aufgenommen werden, und der Rasen regeneriert sich schneller. Eine gute Faustregel ist, mindestens 24 Stunden zu warten.

Wie oft sollte man den Rasen wässern?

Der Rasen sollte nicht zu oft, aber dafür gründlich gewässert werden. Einmal pro Woche, mit etwa 20 Litern Wasser pro Quadratmeter, ist ideal. In heißen Sommermonaten kann es notwendig sein, den Rasen häufiger zu bewässern. Achte darauf, dass die obersten 10 cm des Bodens feucht sind, um tiefere Wurzeln zu fördern. Vermeide es, den Rasen in kleinen, häufigen Gaben zu gießen, da dies die Wurzeln nur oberflächlich benetzt.

Wann sollte man den Rasen sanden?

Rasen sollte gesandet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und Staunässe zu verhindern. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr oder Herbst, wenn der Boden noch nicht zu nass oder zu trocken ist. Der Sand hilft, den Boden zu lockern und die Belüftung zu verbessern. Achte darauf, dass du den Sand gleichmäßig verteilst und nicht zu viel auf einmal aufträgst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Rasenaussaat?

Die beste Zeit, um Rasen zu säen, ist im Frühling oder Spätsommer, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind und ausreichend Regen erwartet wird. Vermeide die Aussaat im Hochsommer oder bei extrem niedrigen Temperaturen, da die Keimung in diesen Perioden erschwert wird.

Wann sollte man den Rasen düngen?

Düngen sollte vor allem im Frühling und Herbst erfolgen. Im Frühling hilft ein stickstoffreicher Dünger, das Wachstum des Rasens anzuregen. Im Herbst ist ein kaliumreicher Dünger wichtig, da er die Widerstandskraft des Rasens für den Winter stärkt. Langzeitdünger kann das ganze Jahr über eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Soll man Rasensamen mit Erde bedecken?

Ja, aber nur leicht! Rasensamen brauchen Licht, um zu keimen. Es reicht, die Samen nach dem Ausstreuen mit einer dünnen Schicht Erde (maximal 0,5 cm) oder Sand leicht abzudecken und gut anzudrücken. Das schützt sie vor Austrocknung und Vögeln.

Welche Erde ist für den Rasen am besten?

Für den perfekten Rasen ist eine lockere, gut durchlüftete Erde wichtig. Sandige Lehmböden sind ideal, während reine Sandböden oder sehr schwere, lehmige Böden weniger geeignet sind. Achte darauf, dass der Boden Nährstoffe speichern kann und ausreichend Wasser durchlässt.

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