Wenn die Tage kürzer werden und der erste Frost naht, stellt sich für viele Hobbygärtner die Frage: Wie kann ich meinen Rasen auf den Winter vorbereiten, damit er im Frühjahr wieder sattgrün und gesund austreibt? Mit ein paar gezielten Schritten sorgst du dafür, dass dein Rasen gut durch die kalte Jahreszeit kommt - ohne Pilzbefall, kahle Stellen oder Frostschäden.
In diesem Artikel zeige ich dir, welche Arbeiten im Herbst wichtig sind: vom letzten Rasenschnitt über das Laub entfernen bis hin zum richtigen Herbstrasendünger. So wird dein Rasen winterfit.
Warum Rasenpflege im Herbst so wichtig ist
Vermutlich fragst auch du dich: Wie pflege ich meinen Rasen im Herbst richtig?
Die Antwort ist simpel: Im Herbst legst du den Grundstein für den nächsten Frühling. Ein gut versorgter Rasen übersteht Frost, Schnee und Nässe besser - und kommt im Frühjahr kräftiger zurück. Vernachlässigst du die Pflege, drohen Moos, Unkraut und Schäden durch Pilzkrankheiten.
Der letzte Rasenschnitt: Kurz, aber nicht zu kurz
Viele Gärtner wollen wissen: Soll man den Rasen im Herbst kurz schneiden?
Ja - aber mit Maß. Die ideale Schnitthöhe im Herbst liegt bei 5 bis 7 cm. Schneidest du ihn zu tief ab, sind die Wurzeln weniger geschützt und Frost kann größeren Schaden anrichten. Lässt du ihn dagegen zu hoch stehen, besteht die Gefahr von Pilzbefall unter der Schneedecke.
Halte dich also an die goldene Mitte und mähe den Rasen so lange regelmäßig, wie er wächst. Erst wenn die Bodentemperatur dauerhaft unter 9 Grad sinkt, stellt dein Rasen das Wachstum ein. Dann darf auch der Mäher in die Winterpause.
Laub und Äste entfernen: Licht und Luft für die Grasnarbe
Ein Klassiker im Herbst: das Laub. Auch wenn es lästig wirkt, solltest du es regelmäßig vom Rasen entfernen. Liegengebliebenes Laub verhindert, dass Licht und Sauerstoff an die Grasnarbe gelangen - und das ist die perfekte Grundlage für Schimmel und Pilzbefall.
Unser Tipp: Nutze Laubbläser/Laubsauger oder Rechen einmal pro Woche. So sorgst du dafür, dass dein Rasen frei atmen kann und gesund bleibt.
Herbstdünger: Der Schlüssel zu einem winterfesten Rasen
Die Frage kommt immer wieder: Wann gibt man dem Rasen Herbstdünger?
Der beste Zeitpunkt liegt im September oder Oktober, solange der Boden noch nicht gefroren ist.
Vertikutieren im Herbst: Ja oder nein?
Viele Rasenbesitzer fragen sich: Soll man im Herbst den Rasen noch vertikutieren? Die klare Antwort: Ja - aber nur, wenn die Bedingungen stimmen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Der beste Zeitpunkt fürs letzte Vertikutieren liegt zwischen September und Anfang Oktober. In dieser Phase ist der Boden noch warm genug, damit sich die Gräser nach der Behandlung regenerieren können. Gleichzeitig ist das Wachstum so stabil, dass sich kahle Stellen schnell wieder schließen.
Warum nicht später vertikutieren?
Ab Mitte Oktober oder bei kühler, nasser Witterung solltest du das Vertikutieren unbedingt sein lassen. Dein Rasen hätte dann nicht mehr genügend Zeit, sich vor dem Winter zu erholen. Die Grasnarbe bleibt geschwächt zurück, und Frost könnte die offenen Stellen zusätzlich schädigen.
Wann lohnt sich das Vertikutieren im Herbst?
Bevor du zum Vertikutierer greifst, lohnt es sich zu prüfen, ob dein Rasen das wirklich braucht. Nicht jede Fläche muss im Herbst noch bearbeitet werden - entscheidend sind der Zustand der Grasnarbe und die Temperaturbedingungen.
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Starker Rasenfilz
Wenn sich über den Sommer viel altes Schnittgut, Moos oder Unkraut angesammelt hat, kann der Boden kaum noch Luft, Licht und Wasser aufnehmen. Dein Rasen wirkt schlapp, wächst ungleichmäßig und ist anfälliger für Krankheiten. Ein gezieltes Herbst-Vertikutieren entfernt diesen Filz und sorgt dafür, dass die Grasnarbe wieder „atmen“ kann. Dein Rasen wird dadurch widerstandsfähiger und kommt gestärkt durch den Winter. -
Kahle Stellen
Hat dein Rasen kahle oder dünne Stellen, ist der Herbst die perfekte Zeit, diese auszugleichen. Nach dem Vertikutieren kannst du sofort nachsäen. Das noch warme Herbstwetter begünstigt die Keimung und das Wachstum der neuen Gräser. Durch diese Kombination wird dein Rasen nicht nur optisch aufgefrischt, sondern gewinnt auch an Dichte und Vitalität.
Unser Tipp für die Praxis
Wenn du dich im Herbst für ein letztes Vertikutieren entscheidest, solltest du im Anschluss unbedingt gründlich wässern und mit einem speziellen Herbst- & Kalium-Rasendünger von SUPERGREEN nachhelfen.
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- Nitratfrei & umweltschonend - für eine gesunde Rasenpflege ohne Risiko
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So bekommt dein Rasen genau die Nährstoffe, die er jetzt braucht, um gut durch den Winter zu kommen. Danach heißt es: Hände weg bis zum Frühjahr - die kalte Jahreszeit ist die Ruhephase deines Rasens.
Rasen kalken: Nur wenn es nötig ist
Eine weitere Frage lautet: Sollte man den Rasen im Herbst kalken?
Das hängt vom pH-Wert deines Bodens ab. Liegt er unter 5,5 ist Kalk sinnvoll, um den Boden weniger sauer zu machen. Bei neutralem Boden (pH 6-7) ist Kalken nicht nötig.
Fazit: So machst du deinen Rasen winterfit
Zusammengefasst gilt: Wenn du deinen Rasen auf den Winter vorbereiten willst, solltest du im Herbst noch einmal mähen, Laub entfernen, mit Herbstdünger versorgen und bei Bedarf vertikutieren oder kalken. So startet dein Rasen im Frühling gesund und kraftvoll in die neue Saison.
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