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Fertigrasen für Schattenflächen: Die besten Sorten und Pflegetipps

Fertigrasen für Schattenflächen: Die besten Sorten und Pflegetipps

Ein sattgrüner Rasen im Garten ist für viele ein Traum - doch gerade an schattigen Plätzen wird er schnell zur Herausforderung. Unter Bäumen, an Hauswänden oder hinter Gartenhäuschen: Wo wenig Sonnenlicht ankommt, breiten sich oft Moos und Algen aus, während die Rasengräser um jeden Lichtstrahl kämpfen.

Genau hier kommt Schattenrasen ins Spiel - und wenn du es besonders schnell grün haben möchtest, sogar als Fertigrasen.

Was ist Schattenrasen eigentlich?

Vielleicht hast du dich schon gefragt: Was ist Schattenrasen überhaupt? Ganz einfach - dabei handelt es sich um spezielle Rasensorten oder Mischungen, die auch mit weniger Sonnenlicht gut zurechtkommen. Während normaler Gebrauchs- oder Sportrasen oft lichtliebend ist, enthält Schattenrasen Sorten wie Schafschwingel, Rot-Schwingel oder Lägerrispe, die mit Halbschatten und feuchten Bereichen besser umgehen können.

Rasen im Schatten

Das bedeutet aber nicht, dass er ganz ohne Licht auskommt. Auch der beste Schattenrasen braucht täglich ein Minimum an Sonnenstrahlen, um dicht und gesund zu bleiben.


Wann ist Fertigrasen sinnvoll?

Gerade im Schatten ist Fertigrasen (Rollrasen) eine praktische Lösung. Während gesäter Rasen rund drei Monate braucht, bis er belastbar ist, kannst du auf frisch verlegtem Fertigrasen nach zwei bis drei Wochen schon wieder spielen, grillen oder entspannen.

Außerdem hat Fertigrasen einige klare Vorteile:

  • Sofort grün - kein Warten, bis die ersten Halme sprießen
  • Robust - nach kurzer Zeit voll belastbar
  • Einfache Verlegung - auch bei unregelmäßigen Flächen oder Hanglagen
  • Kein Risiko - Samen werden nicht vom Regen weggespült oder ungleichmäßig verteilt
  • Spezielle Sorten - auch für Schattenflächen erhältlich

Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile: Die Anschaffungskosten sind deutlich höher als bei Saatgut und die Bahnen sind mit bis zu 22 kg pro Rolle schwer. Wenn du nicht selbst Hand anlegst, musst du mit zusätzlichen Verlegekosten rechnen.


Welcher Schattenrasen ist der beste?

Die Frage „Welcher Schattenrasen ist der beste?“ hängt stark von deinem Standort ab.

In hochwertigen Mischungen für Schattenrasen findest du meist:

  • Festuca-Arten (Schwingel): Feinblättrig, robust, gut schattentolerant
  • Lolium perenne (Deutsches Weidelgras): Für dichte, belastbare Rasenflächen
  • Poa pratensis (Wiesen-Rispengras): Bildet feste Wurzeln und sorgt für Strapazierfähigkeit
  • Poa supina (Lägerrispe): Besonders schattentolerant, jedoch pflegeintensiv

Am besten setzt du auf geprüfte Qualitätsmischungen wie bspw. Schattenrasen von SUPERGREEN - minderwertige Sorten wachsen oft lückig, was Moos und Unkraut Tür und Tor öffnet.


Wann Schattenrasen säen - oder lieber verlegen?

Wenn du dich für gesäten Schattenrasen entscheidest, solltest du die Aussaat im Frühjahr einplanen. Optimal ist die Zeit, wenn die Temperaturen konstant über 10°C liegen und die Bäume noch nicht voll belaubt sind. Alternativ kannst du auch im Spätsommer säen, solange der Boden warm und feucht genug ist.

Rollrasen verlegen

Fertigrasen dagegen kannst du fast das ganze Jahr über verlegen - nur bei gefrorenem Boden solltest du warten. Besonders der Frühling eignet sich gut, da die Gräser dann rasch anwachsen.


Wie lange braucht Schattenrasen zum Keimen?

Auch wenn du mit Fertigrasen sofort eine grüne Fläche hast - vielleicht interessiert dich die Antwort trotzdem: Gesäter Schattenrasen braucht etwa 10 bis 21 Tage zum Keimen, je nach Mischung, Bodentemperatur und Feuchtigkeit. Bis er vollständig belastbar ist, dauert es rund drei Monate. Beim Fertigrasen bist du natürlich deutlich schneller auf der sicheren Seite.


Schritt für Schritt: Fertigrasen im Schatten richtig verlegen

Ein schöner Rasen beginnt nicht mit dem Verlegen selbst, sondern schon deutlich früher. Gerade im Schatten ist eine saubere Vorbereitung entscheidend, damit die Gräser kräftig anwachsen und dauerhaft gesund bleiben. So gehst du vor:

1. Boden vorbereiten

Bevor du überhaupt an die Lieferung denkst, solltest du die Fläche gründlich vorbereiten. Entferne zunächst alten Rasen, Unkraut und grobe Steine. Danach lockerst du den Boden mit einer Fräse oder Grabegabel tiefgründig auf - so können die Wurzeln später besser eindringen.

Rollrasen verlegen

Um die Bodenqualität zu verbessern, lohnt sich eine Mischung aus Sand (für bessere durchlässigkeit) und reifem Kompost (für Nährstoffe und Struktur). Anschließend alles gut einarbeiten, die Fläche glatt harken und mit einer Rasenwalze verdichten. Danach solltest du den Boden etwa eine Woche ruhen lassen, damit er sich setzen kann. Kurz vor dem Verlegen noch einmal leicht aufrauen und anfeuchten - jetzt ist der Untergrund perfekt vorbereitet.

2. Vorbereitung vor der Lieferung

Fertigrasen ist ein frisches Produkt und sollte so schnell wie möglich verlegt werden. Deshalb: Plane den Liefertermin erst dann ein, wenn wirklich alles fertig ist. Auch die Bewässerungstechnik (Schlauch, Sprenger oder Bewässerungssystem) sollte einsatzbereit stehen, damit du direkt nach dem Verlegen wässern kannst.

Wichtig: Die Rollen dürfen nicht lange in der Sonne liegen, sonst trocknen sie aus. Wenn eine Zwischenlagerung nötig ist, rolle sie sofort aus und lege sie an einen schattigen Platz. Spätestens nach wenigen Tagen sollten sie verarbeitet sein.

3. Bahnen auslegen

Nun kommt der spannende Teil: Rolle die Bahnen Stoß an Stoß aus, ohne Überlappungen. Achte darauf, Kreuzfugen zu vermeiden, da diese später unschöne Lücken hinterlassen.

Rollrasen verlegen

Die Ränder schneidest du mit einem scharfen Messer passgenau zu - so erhältst du auch an Beeten, Mauern oder geschwungenen Gartenwegen einen sauberen Abschluss. Wichtig: Ziehe die Bahnen keinesfalls in die Länge, sonst entstehen später unschöne Rasenlücken.

4. Anwalzen

Damit die Gräser Kontakt zum Boden bekommen, walze die gesamte Fläche diagonal ab. Nur so können die Wurzeln zuverlässig in den vorbereiteten Untergrund einwachsen. Wenn du keine Walze hast, kannst du sie im Baumarkt oder Gartencenter einfach ausleihen.

5. Bewässern

Jetzt kommt der wichtigste Schritt: das Wasser. Direkt nach dem Verlegen solltest du den neuen Rasen kräftig wässern - ca. 15 Liter pro Quadratmeter. In den ersten zwei Wochen ist regelmäßiges Gießen Pflicht, damit der Rasen nicht austrocknet. Achte darauf, dass das Wasser tief in den Boden eindringt und nicht nur die Oberfläche befeuchtet.

Rasenbewässerungsanlage

Nach dem Anwurzeln genügt es, ein- bis zweimal pro Woche durchdringend zu wässern - lieber seltener, dafür richtig kräftig.

6. Erste Pflege

Nach zwei bis drei Wochen ist der Fertigrasen angewachsen und darf das erste Mal gemäht werden. Wichtig: Schneide höchstens ein Drittel der Halmlänge ab, damit die Gräser nicht geschwächt werden.

Gerade im Schatten solltest du den Rasen immer etwas länger stehen lassen - zwischen 6 und 7 cm ist optimal. So hat das Gras mehr Blattfläche, um das wenige Sonnenlicht besser nutzen zu können. Zu tiefer Schnitt schwächt die Pflanzen und fördert Moosbildung.

Unser Tipp: Lege Bretter oder Schaltafeln aus, wenn du den Rasen während des Verlegens betreten musst. So verhinderst du, dass sich die frisch verlegten Bahnen verschieben oder die Grasnarbe beschädigt wird.

Pflege von Schattenrasen - so bleibt er lange grün

Auch im Schatten kann dein Rasen dauerhaft kräftig und gesund bleiben, wenn du ein paar Pflegetipps beachtest:

  1. Bewässerung
    Gieße lieber selten, dafür aber durchdringend. So bilden die Wurzeln tiefe, stabile Strukturen. Häufiges, oberflächliches Wässern fördert dagegen nur Moos und flache Wurzeln.
  2. Düngung
    Im Schatten ist die Nährstoffversorgung besonders wichtig. Verwende am besten einen ausgewogenen Langzeitdünger, damit die Gräser genug Kraft haben, gegen Moos und Unkraut zu bestehen.
  3. Nachsaat
    Kleine Lücken solltest du sofort schließen - am besten mit einer passenden Schattenrasen-Mischung. So verhinderst du, dass kahle Stellen von Moos oder Unkraut übernommen werden.
  4. Moos vermeiden
    Vertikutiere regelmäßig und setze bei Bedarf Rasenkalk ein, um den Boden zu verbessern und Moos zu verdrängen.

👉 Mit diesen einfachen Schritten bleibt dein Schattenrasen dauerhaft dicht, grün und pflegeleicht.


Fertigrasen für Schattenflächen - schnell, praktisch, schön

Ob du deinen Rasen im Schatten lieber aussäst oder direkt als Fertigrasen verlegst, hängt von Zeit, Budget und Geduld ab.

Fakt ist: Mit hochwertigem Schattenrasen bekommst du auch in schwierigen Lagen eine dichte, grüne Fläche, die lange Freude macht.

Entdecke jetzt unser Sortiment bei SUPERGREEN: Von hochwertigem Rasensamen über Bio-Dünger bis hin zu Quarzsand, Rasenkalk und Unkrautvernichter findest du bei uns alles, was dein Rasen für gesundes Wachstum braucht!

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